Leben mit Büchern # 12

Sonntags ist Zeit für Leben mit Büchern

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Irgendwie alles eine Frage der Perspektive. Wann ist ein Buch ein Buch? Wie viele Seiten muss es mindestens haben?
Diese Frage stellt sich beim Betrachten meiner aktuellen Lektüre. "Drachenelfen" von Bernhard Hennen, 1068 Seiten. 
Meine in diesem Jahr bisher gelesenen Bücher hatten im durchschnittlich 330 Seiten. Nur "Die Arena" von King war mit 1280 Seiten noch dicker. 
Ist es mit diesen unterschiedlichen Seitenzahlen überhaupt möglich am Ende des Jahres eine vernünftige Statistik über die Anzahl der gelesenen Bücher zu erstellen? Müssen da nicht mathematisch irgendwie die bedruckten Seiten pro Buch berücksichtigt werden? 
Was zählt denn nun? Die Anzahl der gelesenen Bücher? Die gelesenen Seiten? Oder entspricht 1 Hennen  3,5 anderen Büchern?
Eine der unwichtigen Fragen, die ich mir stelle, wenn plötzlich ein so ein Schinken vor mir liegt.


Das Jahr ist noch nicht um, aber ich ziehe mein persönliches Fazit: 
Die Freude beim Lesen überwiegt für mich persönlich jede Statistik, auch wenn ich sie trotzdem nicht ganz aufgeben werde

Kommentare

kalle hat gesagt…
Hallo Papyrus,

ich muss zugeben, dass mich solche Wälzer abschrecken. In der Kürze liegt die Würze, ausser das Thema ist wirklich spannend. Doch man muss sich erst mal aufraffen, mit dem Lesen anzufangen, und oftmals vergeht dann die Zeit im Flug bis zum Ende...

Liebe Grüssle kalle
The Paper Art Shop hat gesagt…
Und nicht zu vergessen: nur wenige Autoren schaffen es, auf wenigen Seiten mehr auszusagen als so manch anderer auf unzaehligen :)
Méditerranée hat gesagt…
Liebe Papyrus,
diese Fragen habe ich mir auch öfter gestellt und bin zu dem selben Erkenntnis gekommen: Hauptsache Lesen macht Spaß, und lieber weniger gute dicke Bücher als viele langweilige kleine Bücher! Meine Statistiken führe ich auch trotzdem weiterhin ;-)
Liebe Grüße
Isabelle hat gesagt…
Kurz und knapp, das ist bei Fantasy eher unwahrscheinlich. Und Bernhard Hennen darf ganz dicke Bücher schreiben. Ich würde sogar Einkaufszettel von ihm lesen. Einfach weil er schön schreiben kann. Bei anderen Genren bin ich mir aber manchmal nicht so ganz sicher, da sehe ich es eher schon so wie du.
Isabelle hat gesagt…
Es stimmt. Dicke Bücher können abschrecken. Wenn sie aber gut sind, möchte man gar nicht, dass sie enden. Manche Geschichten brauchen doch mehr Wörter und man merkt es gar nicht. Dann war eine Geschichte wirklich schön erzählt.
Isabelle hat gesagt…
Vielleicht macht es einfach die Mischung aus dicken und dünnen Büchern. Aber wenn die Geschichte gut erzählt wird ist es egal auf wie vielen Seiten. Manche brauchen mehr, manche weniger. Und am Ende des Jahres gibt es eben die Statistik.
Unknown hat gesagt…
Hi, also ich liiiiiiiebe dicke Bücher, denn dann bleiben die Personen aus den Büchern ein wenig länger in meinem Leben.....! Ich denke auch, dass man bei den Statistiken eher die Seitenzahlen, als die Anzahl der Bücher berücksichtigen sollte...oder einfach auch beides!!!
Liebe Grüße,
Olivia
jörgsonFM hat gesagt…
hi!

Ich denke, dass die Anzahl der Seiten eigentlich eher zweitrangig ist. Meiner Meinung nach ist der Spaß am Lesen der Story viel wichtiger egal wie viel Seiten das Buch dann hat.
Isabelle hat gesagt…
Bei dünnen Büchern ist einfach das Erfolgserlebnis schneller. Aber ich mag dicke Bücher auch sehr gerne. Wenn sie gut erzählt sind kann sich der Autor so richtig schön austoben. Das hat was.
Isabelle hat gesagt…
Sehe ich genauso. Der Spaß am / beim Lesen ist das Wichtigste.
The Paper Art Shop hat gesagt…
Ok, ich gebe zu, daß ich Fantasy gar nicht lese, nie gelesen habe und deshalb auch nicht beurteilen kann, ob weniger denn nicht mehr wäre....Aber abschrecken tut mich ein dickes Buch eigentlich nie, Hauptsache es ist gut geschrieben :).
Isabelle hat gesagt…
Nie "Herr der Ringe" gelesen? Hm. Aber Fantasy ist auch nicht jedermanns Sache. Davon ab gibt es auch genügend Schund in dem Bereich.
Frau Sonnenhut hat gesagt…
Hallo Papyrus,
ich greife eher zu den dickeren Büchern. Ganz dünne lese ich so gut wie nie, es sei denn, ich bekomme es als besondere Empfehlung.
Finde, man hat mehr von den dicken. Bis ich mich einlese, mit dem Schreibstil und den Personen vertraut bin, dann soll das Buch nicht gleich schon zu Ende sein.

Liebe Grüße
Uschi