Ein Superlativ, die Moschee Hassan II.
Casablanca, die Stadt - deren Namen wir alle auf Celluloid gebannt wissen - hat für die marokkanische Tourismusindustrie eher wenig Bedeutung. Irgendwie schaut hier keiner mehr irgendwem in die Augen. Und doch ist Casa, so nennt der Marokkaner sie, neben Rabat die größte Stadt Marokkos.
Einzig die gigantische Moschee Hassan II ist ein Publikumsmagnet. 1993, nach 6 Jahren Bauzeit wurde sie eröffnet. Gebaut wurde sie direkt am Atlantik, im Koran befindet sich wohl eine Sure, die von einer Moschee am / auf dem Wasser spricht.
Ein Gotteshaus der Superlative, ein Geschenk vom König an sein Volk. Na fast, das beschenkte Volk durfte sich durch Steuern an der Finanzierung des Bauwerks beteiligen. Das wurde uns vor Ort zwar vergessen zu erzählen, lässt sich aber u.a. wunderbar im Merian Heft "Marokko" nachlesen.
Zum Schutz vor der salzigen Seeluft sind die Türen aus Titan. 25.000 Gläubige finden im Innern Platz zum Beten, noch mehr draußen auf dem Platz vor der Moschee, das Dach kann man - ein Fußballstadion lässt grüßen - per Knopfdruck öffnen. Das Minarett ist natürlich viereckig, über 200 Meter hoch und soll Abend für Abend einen Laserstrahl in Richtung Mekka senden.
Es ist wie es ist, der Bau ist wunderschön und äußert fotogen
Innenansichten
auch ein Blick nach oben ist ab und an spektakulär
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Im Untergeschoss ein riesiger Raum für die rituellen Waschungen, sowie ein Hamam, welches noch nie in Betrieb war.
Kommentare
LG
Schönes Wochenende und liebe Grüße
Barbara
LG
Ich wünsche ebenfalls ein schönes Wochenende. LG