Ägypten im August - Teil 1

Blick aus dem Flieger, Abflug D'dorf. Das ist doch kein Wetter, bitte. Kein Wunder, dass man weg möchte.
Relativ spontan ging es im August für 11 Tage nach Ägypten. Spontan war dabei aber nur die kurzfristige Buchung, das Reiseziel war geplant.
Es ist Ferienzeit, in Deutschland und auch in Ägypten. Ein Hotel war so kurzfristig in der Saison nicht zu bekommen. Egal, rein in den Flieger, wird schon gut gehen. Funktionierte aber doch nicht so wie gewollt, selbst die Wohnungen waren fast ausgebucht - in Hurghada - nicht in Luxor. Also auf nach Luxor. Die Herzensstadt war nach zwei Jahren Abstinenz eh wieder einmal geplant.
Leider ist die Stadt des Herzens touristisch immer noch ausgestorben, Wohnungen also wie Sand am Meer.
Unsere lag direkt am Nil, was vor allem Nachts schön war, tolle Aussicht inklusive.

Noch ist der Blick auf den Nil gewährleistet. Wenn weiter so das Ufer des Nil bebaut und verschandelt wird, war es das mit der schönen Aussicht. Ob die Bauten alle legal sind? Ich weiß es nicht.


Der Blick von der Rückseite des Hauses, fast noch schöner.

Noch ist der Blick auf den Nil gewährleistet. Wenn weiter so das Ufer des Nil bebaut und verschandelt wird, war es das mit der schönen Aussicht. Ob die Bauten alle legal sind? Ich weiß es nicht.


Der Blick von der Rückseite des Hauses, fast noch schöner.
Die Frösche quakten, die Grillen zirpten, Hunde belten um die Wette und die Hähne krähten (ist doch egal ob deutsche Hähne zu Tagesanbruch krähen, ägyptische Hähne krähen wann sie wollen).
Luxor, besser gesagt die Westbank, ist, wie erwähnt, meine große ägyptische Liebe. Wahnsinnig grün, wahnsinnig schön, aber auch wahnsinnig heiß. Luxor spricht all meine Sinne an. Selbst der Chlorgeruch des Wassers unter der Dusche konnte mich rühren.
Manch einer hat sich nach meiner Rückkehr gewundert, dass ich nicht wirklich braun geworden bin. Ging nicht. Es war zu heiß für ein Bad in der Sonne. Über 40 Grad, gefühlte 50 Grad, mindestens. Die Hölle kann nicht heißer sein, ist aber bestimmt nicht so schön und grün wie Luxor.
Ja, so grün kann Ägypten sein. Also, auf nach Luxor.

Ja, so grün kann Ägypten sein. Also, auf nach Luxor.

Um von Hurghada nach Luxor zu gelangen leisteten wir uns einen Wagen mit Fahrer. Es ging durch die karge steinige Wüstenlandschaft, bei der bestimmt das Herz von Barney Geröllheimer höher geschlagen hätte. Auf der Fahrt gab es genügend Kontrollen um zumindest ein Gefühl von Sicherheit zu erhalten.


Die Aktivitäten wurden, der Witterung geschuldet, im Schneckentempo durchgeführt, dreimal täglich duschen inklusive. Wenn denn der Strom nicht ausviel. Das tat er täglich ebenfalls dreimal, pro Ausfall für 1 - 1,5 Stunden. Ohne Strom gab es dann auch kein Wasser.
Gut, in Hurghada gab es ab und an kein Wasser, Strom aber immer. Was sollen denn sonst auch bitte die Touristen denken?
Die Tage begannen also, wie immer in Luxor, mit Frühstück an der Bude schräg gegenüber vom Carterhaus. Lecker, immer. Lieblingsfrühstücksort.
Kronkorken? Stimmt, die helfen ungemein um Folie an die Wand zu nageln. Praktisches Bauhandwerk made in Egypt.
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Lieblingsfrühstücksort |
Kronkorken? Stimmt, die helfen ungemein um Folie an die Wand zu nageln. Praktisches Bauhandwerk made in Egypt.
Dem Wetter geschuldet gab es nur den Besuch im Ramesseum, die anderen Tempel müssen warten bis es kühler wird.
Die geliebte Bootsfahrt auf dem Nil fand dafür zweimal statt. Bei dem Wetter eigentlich die schönste aller Beschäftigung.
Kommentare
Die Temperaturen.... oh Gott. Das wäre für mich die Hölle!