Meine Elfia 2019

Die Elfia 2019 in Arcen, seit Wochen stand diese Veranstaltung rot markiert im Kalender. Dann war es endlich soweit, auf nach Elfia, dem Event für "Kostüme und Fantasy", auf ins Reich der Phantasie.


Wie in 2017 war die Veranstaltung wunderbar organisiert. Für die An- und Abreise per PKW waren Ordner eingeteilt, es gab Shuttlebusse zu den ferner gelegenen Parkplätzen.

Sogar Toilettenpapier und Handtücher waren bis in die Abendstunden auf den stillen Orten vorhanden.








Programmhefte mit Lageplan für die einzelnen Veranstaltungen und Essbuden vervollständigten das Bild.
Begrüßungstrunk













Auch Waren wurden feilgeboten

 


                                                      
                                           
...mehrere Völkerwanderungen konnten den Tag über beobachtet werden.



















Und warum fahre ich zur Elfia? Klar, zum Fotografieren, aber das ist wohl nur die halbe Wahrheit. Weil ich gerne Fantasy lese, wenn ich neben dem Fotografieren und Bildbearbeiten noch Zeit habe und weil vor Ort so eine tolle Stimmung herrscht und nebenbei gibt es noch leckere Sachen zu Essen und Bühnen mit mehr als gutem Program. Die Location passt und es macht große Freude sich mit den Leuten zu unterhalten die teilweise monatelang an ihren Kostümen sitzen, vom Entwurf bis zur Umsetzung, getreu dem Motto "nach der Elfia ist vor der Elfia". Dasselbe Kostüm in nächsten Jahr wieder tragen? Never ever.  

Andere hingegen recyclen ihre Kleidung am Abend einfach, auch sehr praktisch und tatsächlich hübsch anzuschauen. 











Hier und da noch ein wenig gezupft - perfekt

Der treueste Gefährt von Mensch und Elf wurde benäht oder andersweitig eingekleidet, das muss schon sein. 



















Es fand sich eine Gruppe vor Ort welche am Morgen fünf! Stunden für ihr Make Up gebraucht hatte, als Fotografierende hat man schon fast ein schlechtes Gewissen in Alltagskleidung zu erscheinen. 
 
Hm, gibt es orientalische Elfen? Fotografieren die sogar? Ich werde eine finden ...

wie wahr
Neben Elfen und Trollen hatten sich Zombies eingefunden und Jedi-Ritter, in Hogwards stand Quidditch auf dem Spielplan und weit und breit trieben alle Arten von Cosplay ihr Unwesen.

 
Bei dieser Fototour (wie eigentlich auf allen Cosplayveranstalungen) wollten Portraits geübt werden, also die neue Portraitlinse eingepackt und mit einem der beiden besten Fotofreunde auf ins Getümmel. Wieder einmal zeigt sich wie wichtig es ist beim Fotografieren zusammen zu funktionieren, auch wenn sich das jetzt eher unfreundschaftlich lesen mag. Man kann sagen wir sind ein eingespieltes Team beim Peopleshooting. Rücksicht und Geduld sind oberstes Gebot. Geduldig warteten wir bis wir "an der Reihe waren", oder fragten freundlich ob man fotografieren dürfe. Nebenbei wurden Bewundernung und Erläuterungen zu den tollen Kostümen ausgetauscht. 
  
 
Wenn man dann noch eigene Fortschritte erkennt, sei es im Umgang mit den "Modellen", mit vordrängelnden Fotografen und zuguter Letzt bei den fotografischen Ergebnissen, dann wächst das kleine Hobbyfotografenherzchen schier ins Bodenlose die Freude ist riesengroß.
Frau soll dabei ehrlich bleiben: bis zu wirklich gelungenen Portraits ist es noch ein Weg. Mal waren die Augen nicht scharf, mal das Gesicht und die Augenpartie zu dunkel, mal war was anderes. Und doch, die Fortschritte überwiegen und die Fotografie im Austausch mit den Menschen, pardon Elfen u.a., ist jedes Foto wert.

Für Teile des leiblichen Wohls
 
 
 


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