Was für ein Jahr - 2021 hat sich gebacken

 
Da denkt man nach dem Coronajahr 2020 geht es in 2021 wieder aufwärts. War  falsch gedacht. Das Virus hat uns im Griff, auch die persönlichen Launen und Unsicherheiten. Ebenso das eigene Wohlbefinden und Jammern, ja-aaaa, wenn auch auf ziemlich hohem Niveau. 
Kein Ägypten, keine weiten Reisen. Doof, aber wenn das alles ist.

Das Jahr hat sich gebacken, also seit Februar. Brote ohne Ende, die Erhöhung der Stromkosten wird mit Spannung erwartet...

Gab es vor unendlich gefühlten Jahren bereits einen unbeholfenen aber engagierten Ausflug in die Brotbackwelt, nebst Brotbackautomat, sollte dieses Ausflugsziel in 2021 erneut aufleben.

Aber, was für eine unentdeckte neue Welt tut sich da auf? Ein Aha-Erlebnis jagt das Nächste. Hefeknappheit im Regal? Ich würd nur noch drüber lachen.
Nix mit 1 Brot = 1 Würfel Hefe. Nix mit der Teig ist ja empfindlich und braucht es warm und ohne Zuch, am Besten in der Schüssel mit dem Peng.

Hefe in homöopathischen Dosen, angerührt in kalten Wasser, sogar eine Gare im Kühlschrank ist möglich, bevor der Teigling in den Ofen wandert. Im gußeisernem Topf wohlgemerkt, für einen 0815 Herd eine Ofenbarung (Achtung Wortwitz, kein Rechtschreibfehler).
Hat sich der Kauf der Belletristik reduziert, man hat doch noch soviel ungelesen im Regal stehen, so hat die Menge an Brotbackbüchern zugenommen. 
 
Ob in der Maschine geknetet (Hello Kitty), oder als Variante ohne Kneten (no knead), die Küche duftet herrlich wenn das Brot aus dem Ofen kommt und noch ein wenig vor sich hin knistert.  Rösche Kruste, flauschige Krume. Hach!

Ob Pizza oder Fladenbrot, mit Sauerteig, die Diva und Herr Ernst haben derzeit eine Herberge im Kühlschrank, der Wahnsinn.
 
Backen ist reinste Therapie in lecker.

Mit der Küchenmaschine erlangt auch die Nudelwelt neue kulinarische Höhen

 

 

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