Basbousa - arabischer Grieskuchen mit Kokos

Basbousa (بسبوسة), einen arabischen Grieskuchen, hat man dieses Jahr im Sommer in Ägypten für mich gebacken. 

Sehr lecker, wenn auch sehr süß. Dafür wirklich schnell gemacht.



Ich habe mich nun an eine eingedeutschte Variante gewagt, sprich ich habe die Zuckermenge im Kuchenteig, wie auch die Zuckermenge im Sirup, reduziert. 
Als Mengenangabe habe ich ein Glas / Becher mit einem Fassungsvermögen von 250 ml genommen.
Folgende Zutaten jeweils 1 mal abmessen und in eine Schüssel geben:

Zucker, Mehl, Kokosraspeln, Öl, Grieß. 

Dazu 1 Becher Joghurt, 150 g
3 Eier
1 Pä. Backpulver
1 Pä. Vanillezucker

Alle Zutaten verrühren und in eine mit Backpapier ausgelegte Springform, d = 28 cm, füllen. Im nicht vorgeheizten Backofen bei 200 ° ca. 30 Minuten backen.


Für den Sirup:
1 Glas Zucker in 1 Glas Wasser auflösen, Saft von einer Zitrone hinzufügen und etwas einkochen lassen.
Den Sirup über den noch heißen Kuchen gießen und abkühlen lassen. Danach in kleine Stücke teilen.
Ich habe nur die Hälfte von dem Sirup über den Kuchen gegossen, um ihn schnittfest zu halten. In Ägypten wurde der Kuchen mit sehr viel mehr Sirup (natürlich mit einem viel höheren Zuckeranteil) getränkt. Allerdings war der Kuchen nicht mehr zu schneiden, da er viel zu saftig war, und wurde wie ein Dessert mit Löffeln gegessen. 
Mir gefällt aber die Schnittvariante besser.





Kommentare

Buchlingreport hat gesagt…
Sieht total lecker aus! Aber klingt auch ganz schön mächtig! ;)

LG Cat
The Paper Art Shop hat gesagt…
Ja, das erinnert mich an das griechische "Rapani", ein ähnlich sirupgetränkter Kuchen, der schnell gemacht ist... Danke für das Rezept, meinen Mann wird es freuen, wenn ich es am Wochendende sicher ausprobieren werde!!!! Es ist für mich immer wieder interessant, wie sehr man hier in Griechenland doch die arabische Welt erspürt....LG Andrea
The Paper Art Shop hat gesagt…
Ah, wieviel Gries braucht man??????????????????????
Isabelle hat gesagt…
Ich glaube aufs Gramm genau kommt es nicht an. Ich habe eine Tasse mit 250 ml Fassungsvermögen genommen. Und dann eben jeweils eine Tasse Zucker, Gries, Mehl, Öl und Kokosraspeln.
Berichte doch wie er gelungen ist und was dein Mann dazu gesagt hat.
Isabelle hat gesagt…
Ist auch ziemlich mächtig. Ich habe kleine Rauten von ca. 3. cm Seitenlänge geschnitten. Das reicht vollkommen für ein Stück.
Buchlingreport hat gesagt…
Das glaub ich dir sofort! ;) Muss ich bei Gelegenheit auch mal testen.
LiebesSeelig hat gesagt…
Oh das klingt gut...jetzt muss ich das Rezept nur noch für mich abwandeln - ohne Mehl und Zucker, das wird lustig, aber ich bin guter Dinge :-)!
Danke für das Rezept, wird bei Gelegenheit ausprobiert.

Liebst,
Sabine
Holger Grafen hat gesagt…
Hmmm, schade, also Backpulver ist hier schon schwer zu bekommen, Vanillezucker gibt es gar nicht und einen Backofen gibt es ebenfalls nicht (jedenfalls nicht in unserer Kueche, das gilt auch fuer ca. 90% der anderen Thaihaushalte). Also muessen wir weiterhin zu unseren Lieblingslibanesen gehen und dort unsere Suessigkeiten essen ;-)
Isabelle hat gesagt…
Ohne Mehl und Zucker? Na das wird spannend. Aber ich bin guten Mutes, dass dir das Richtige einfällt.
Isabelle hat gesagt…
Der Lieblingslibanese hat doch noch viel mehr leckere Sachen. Hat er als Getränk auch Jellab im Angebot? Wenn ja musst du das unbedingt mal probieren. Ich finde es sehr lecker.
Isabelle hat gesagt…
6 Rezepte empfinde ich nicht unbedingt als viel. Immerhin sind es Rezepte die hier nicht jeder kennt, von daher freue ich mich wenn man mich auf Rezeptfinden finden würde.
Unknown hat gesagt…
Klingt ja schon sehr lecker, hm!!! Und süüüüüüß ist gut!
Liebe Grüße,
Olivia
kelly hat gesagt…
oh fein, das rezept suche ich schon lange...
mit den angaben müsste es nun mal gelingen.
eine übersetzung hatte ich mal versucht, mit händen und füssen, leider waren es nach gefühl maße und ist mir nicht gelungen.
bousa sagten sie dort zu eis? oder ist es ein sammelbegriff für *lecker!*
Isabelle hat gesagt…
Eis heißt in Ägypten Shilaati oder Talg /Talj. Eiscreme wird fast wie unsere Eiscreme ausgesprochen. Lecker heißt laziz.
"Bas" heißt entweder "genug" oder "nur". "Bousa" schreibt man wie Kuss im ägyptischen Dialekt. Vielleicht heißt Basbousa frei übersetzt soviel wie nur ein Kuss. Aber das ist jetzt reine Spekulation meinerseits. Vielleicht stimmt es sogar. In diesem Fall ist es sogar egal, Hauptsache es schmeckt.
Anonym hat gesagt…
Habe vorhin die Süßspeise gebacken und den kalten Sirup auf den heißen Kuchen gegeben. Nun warten wir bis heute abend und "kosten" ob es gelungen ist. Gebe bescheid, aber bisher sieht er "gelungen" aus.
Vielen lieben dank für das Rezept.
Isabelle hat gesagt…
Und, hat es so gut geschmeckt wie es gelungen aussah?
Ich habe Basbousa schon mehrmals gemacht und es ist immer gut gelungen.